Berliner VVN/BdA und Spandauer Bündnis gegen Rechts laden ein:
Wie bereits angekündigt, wollen wir jetzt darauf hinweisen, dass es uns ein Anliegen ist, in Spandau Kräfte zu bündeln, um handlungsfähiger zu werden. Gerade angesichts der herrschenden Politik, in der nicht nur geschichtliche Tatsachen revisionistisch verändert werden sondern der Feind auf der linken Seite ausgemacht scheint, halten wir es für überaus nötig, Gemeinsamkeiten linker Gruppierungen zu erforschen, Aktivitäten zusammen zu führen und damit eine Gegenwehr zu ermöglichen, die den derzeitigen politischen Verhältnissen den Spiegel vorhält, um sie letztlich abzuschaffen. Angesichts der Vorkommnisse in Sachsen, bei denen immer öfter antifaschistisches Verhalten kriminalisiert wird und Aktive durchaus vor Gericht erscheinen müssen, da ihnen „Rädelsführerschaft bei besonders schwerem Landfriedensbruch“ vorgeworfen wird und sie kurzerhand ohne konkrete Beweise zu 22 Monaten Haft ohne Bewährung verknackt werden, sehen wir die Bestrebungen von Politik und Polizei, linke Gegenbewegungen durch Drohgebärden zu schwächen. Doch das schreckt uns nicht. Umso wichtiger halten wir eine aktiv organisierte Gegenbewegung. Um für Spandau eine solche Gruppe ins Leben zu rufen, laden wir zur Diskussion ein:
„Antifaschismus verboten?“
am Mittwoch, dem 18. März 2015, um 19.00 Uhr, im Paul-Schneider-Haus, Schönwalder Strasse 23, Spandau
Es diskutieren mit uns:
Markus Tervooren, Geschäftsführer VVN/BdA
Sevim Dagdelen, MdB
Gesine Lötzsch, MdB
Moderation: Jörg Kuhle, VVN/BdA Spandau
Diese Veranstaltung soll der Gründung einer VVN-Regionalgruppe in Spandau dienen, um auf politische Missstände wie die jahrelange Vertuschung von Straftaten aus dem rechtsextremen Milieu hinzuweisen, die im Gegensatz zu einer immer stärkeren Kriminalisierung antifaschistischen Verhaltens stehen.
Wir rufen alle auf, sich aktiv zu beteiligen, bringt Nachbarn, Freunde und Verwandte mit!
Siehe auch: Flyer